News des Jahres 2020
Winterpause in der Verregnung
Auf den Feldern im Verregnungsgebiet des Abwasserverbandes Braunschweig stehen sie normalerweise in regelmäßigen Abständen und verrichten fleißig ihre Arbeit: die Regenmaschinen.
In den letzten Wochen wurden sie allerdings Schritt für Schritt mit Schleppern von den Feldern ins Winterquartier gebracht. Grund ist die jährliche Einstellung der Verregnung von Ende November/Anfang Dezember bis Ende Januar. In dieser Zeit werden die Regenmaschinen bei Bedarf auch gewartet.
Im Februar wird wieder mit der Verregnung begonnen.
Der Abwasserverband verfügt über 173 Regenmaschinen verschiedener Hersteller.
Das Verbandsgebiet ist in vier Beregnungsbezirke aufgeteilt:
1. Bezirk: Harvesse, Rothemühle, Gr. Schwülper, Neubrück
2. Bezirk: Wipshausen, Didderse, Neubrück
3. Bezirk: Hillerse, Rietze, Wipshausen, Volkse
4. Bezirk: Seershausen, Volkse, Rietze
Das Klarwasser wird von dem zentral in jedem Bezirk gelegenen Pumpwerk in ein unterirdisches Druckrohrleitungsnetz verteilt. Im Verregnungsgebiet befindet sich jeweils im Abstand von 54 Metern ein Hydrant, aus dem das Klarwasser entnommen werden kann.
Die Verteilung auf der Fläche erfolgt dann mit den Beregnungsmaschinen des Verbandes.
Entsprechend den unterschiedlichen Schlaglängen weisen die Maschinen Rohrlängen zwischen 320 Metern bis 600 Metern auf, sodass mit einer Maschine bis zu 3,5 Hektar beregnet werden können. Während der Beregnungsphase wird der Regner mit einer Geschwindigkeit von maximal 16 m/h und Regenmenge von 35 l/m² wieder an die Regenmaschine herangezogen.
Meldung vom 14.12.2020
Heute ist Welttoilettentag
2013 wurde der 19. November von den Vereinten Nationen zum Welttoilettentag erklärt. Was banal klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Für mehr als 40 % der Weltbevölkerung ist ein funktionierendes Sanitärsystem keine Selbstverständlichkeit, sondern echter Luxus.
Durch die nicht ordnungsgemäße Entsorgung menschlicher Ausscheidungen verbreiten sich Krankheiten und die Qualität des Trinkwassers wird beeinträchtigt.
Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 alle Menschen Zugang zu einer Toilette haben. Dazu müssen die nationalen Regierungen mehr in die Sanitär- und Wasserversorgung investieren.
Der Welttoilettentag ist aber auch ein Grund hierzulande darauf hinzuweisen, dass über die Toilette immer noch viele Dinge entsorgt werden, die dort nicht hinein gehören und zu Verstopfungen im Kanalsystem führen: Wattestäbchen, Feuchttücher und andere Hygieneartikel. Hinweise zur korrekten Entsorgung finden Sie hier.
Ein weiteres Problem ist die Entsorgung von Altmedikamenten über die Toilette oder das Waschbecken. Das führt zu einer vermeidbaren Belastung von Gewässern mit Arzneimittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten. Trotz hochmoderner Kläranlagen können Arzneimittelrückstände nicht vollständig aus dem Abwasser entfernt werden und finden so den Weg in unsere Gewässer und Böden.
Wie Sie Altmedikamente richtig entsorgen, können Sie in unserem Faltblatt Altmedikamente richtig entsorgen (PDF) nachlesen.
Mehr zum Welttoilettentag finden Sie unter https://www.worldtoilet.org/
Meldung vom 19.11.2020
Baustart für ein neues Sozialgebäude
Ein großer Kran ragt unübersehbar auf dem Betriebshof in Ersehof empor – ein deutlich sichtbares Zeichen für Bautätigkeiten.
Nachdem zunächst die Pflasterung eines Teils der Mitarbeiterparkplätze aufgenommen und an eine andere Stelle gelegt wurde, konnte dort die Baustelle zur Errichtung eines neuen Sozialgebäudes mit Umkleiden und Duschen für männliche Beschäftigte angegangen werden. Die Arbeiten starteten im Zeitplan und sollen im Frühjahr des kommenden Jahres abgeschlossen werden.
Der alte Sozialtrakt ist nach jahrzehntelanger Nutzung unter anderem renovierungsbedürftig und für die Zahl der Beschäftigten zu klein. Geplant ist, diesen Bereich umzugestalten und dann weiter zu nutzen.
Die sanitären Bedingungen für den Außenbetrieb werden sich damit erheblich verbessern. Gleichzeitig erhält und steigert der Verband seine Attraktivität als Arbeitgeber.
Näheres zu Stellenangeboten, Ausbildungsgängen und Praktikas erfahren Sie hier.
Meldung vom 10.11.2020
Verband wirbt im azubica-Ausbildungsatlas
Die Schulzeit ist geschafft, das Abschlusszeugnis in der Tasche und was kommt jetzt?
Jahr für Jahr stellen sich viele junge Menschen diese Frage. Es ist nicht leicht, aus einer Vielzahl von Studier- und Ausbildungsmöglichkeiten das Passende zu finden.
Einen guten Überblick vermittelt der azubica-Ausbildungsatlas, der deutschlandweit kostenlos an alle Schulabgänger verteilt wird. Darin findet man nützliche Bewerbungstipps, Einzelheiten zu verschiedenen Ausbildungen und Unternehmenspräsentationen. Selbstverständlich gibt es unter www.azubica.de auch eine Version im Netz.
Auch der Abwasserverband Braunschweig wirbt im Ausbildungsatlas Braunschweig/Wolfsburg und Umgebung um motivierte Auszubildende in den Bereichen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m,w,d) und Mechatroniker für Land- und Baumaschinentechnik (m/w/d).
Übrigens: Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen beim Verband sehr gute Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten. Gern untersützen wir auch berufliche Praktika im Ausland.
Bewerbungsschluss ist jeweils am 31. Januar jeden Jahres.
Näheres finden Sie hier.
Meldung vom 03.11.2020
Sanierung der Pumpwerke gestartet
Pumpwerk III in Hillerse
Nach über 55 Jahren Betriebszeit ist der Beton im Pumpwerk III in Hillerse teilweise massiv korrodiert. Seit Ende September bis April nächsten Jahres werden deshalb alle Becken, Schächte und Gerinne instandgesetzt. Aus diesem Grunde wurde die Verregnung im III. Bezirk am 27.09.2020 eingestellt.
Pumpwerke I und II in Groß Schwülper und Didderse
Die Außenwände und insbesondere die Glassteinausfachungen der Pumpwerke I und II bedürfen nach jahrzehntelanger Nutzung ebenfalls einer grundlegenden Sanierung. Im Oktober starteten die Arbeiten. Die Glassteine werden durch Fenster im sog. Pfosten-Riegel-System ersetzt. Der Abschluss ist im Dezember vorgesehen.
Meldung vom 26.10.2020
Geschafft!
Die Maisernte ist beendet!
Nach 23 Tagen konnte die Maisernte erfolgreich abgeschlossen werden.
Wie erwartet konnte mit 43632 t (Basis 32 % TS) ein nur durchschnittlicher Ertrag (Ø 53,25 t/ha) erzielt werden. Die Ernte verlief ohne größere Probleme, wobei uns das überwiegend trockene Wetter zugutekam. Da der Abwasserverband über eine eigene Erntekette verfügt, konnte der Erntetermin der Flächen optimal eingehalten werden. Bei der erzielten durchschnittlichen Trockensubstanz von 37,7 % kann das Häckselgut bei der Einlagerung gut verfestigt werden und es sind keine bzw. nur sehr geringe Silierverluste durch Sickerwasser oder mögliche Schimmelbildung zu erwarten.
Damit geht für den Verband das Erntejahr 2020 zu Ende. Im kommenden Jahr beginnt die Erntesaison wieder Ende Juni mit der Roggen-GPS-Ernte.
Meldung vom 02. 10. 2020
Der Herbst ist da!
Kalendarischer Herbstbeginn am 22. September
Leuchtend gelb blühende Sonnenblumen und grüner Rauhafer zeigen, dass der Herbst auch seine schönen Seiten haben kann.
Auf einem Feld, das zur verbandseigenen Domäne gehört, gedeiht diese prächtige Mischung. Sonnenblumen und Hafer bieten Nahrung für Bienen und Vögel. Der Rauhafer ist eine alte, heute wenig angebaute Kulturpflanze, die auf nahezu allen Böden gedeiht und bei uns als Zwischenfrucht Verwendung findet.
Eine weitere Zwischenfrucht, die im Verbandsgebiet häufiger zu sehen ist, ist Senf.
Die in einem kräftigen Gelb blühenden Pflanzen sorgen noch im September für Aufmerksamkeit und werden hier meist als Gründüngung verwendet.
Ihr Anbau verhindert zum einen, dass die Felder verunkrauten. Die Senfpflanzen bilden zum anderen tiefe Wurzeln aus, die den Boden auflockern. Außerdem unterbindet die Zwischenfruckt die Nährstoffauswaschung. Im Winter verfriert der Senf und bildet nährstoffreichen Humus, der wieder an den Boden abgegeben wird.
Meldung vom 24. 09. 2020
So ein Müll in unserer Hecke!
Eigentlich sollte es für jeden Menschen selbstverständlich sein, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen.
Ein „freundlicher“ Mitmensch hat uns seinen Müll in drei großen grünen Plastiksäcken in unsere Hecke in der Gemarkung Didderse in der Nähe der Bundesstraße 214 und der Kreisstraße 49 gestellt.
Frei nach dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“
Leider ist dies kein Einzelfall und bei 120 Kilometer Hecke, die vom Verband gepflegt werden, finden die Mitarbeitenden des Verbandes die unterschiedlichsten Abfälle. Hausmüll, Autoreifen, Farbreste, Altholz, Teppiche wurden beispielweise schon illegal abgelagert und von uns dann ordnungsgemäß entsorgt.
Dieses Mal beinhalteten die Müllsäcke diverse alte Autoteile unterschiedlichster Art. Leider ohne Absender!
Wir kümmern uns um diese Umweltverschmutzung!
Was am Ende übrig bleibt, ist feinstes Mikroplastik, das über den Boden ins Grundwasser gelangt und im Meer von Fischen und anderen Meerestieren aufgenommen wird und so über die Nahrungskette auf unserem Teller landet.
Meldung vom 18.09.2020
Die Maisernte läuft
Am Mittwoch, dem 09.09.2020 startete die diesjährige Maisernte.
Insgesamt sollen 811 ha bis voraussichtlich Anfang der 41. Kalenderwoche abgeerntet werden. Das ist nur durch Schichtarbeit von montags bis sonntags von 6:00 bis 22:00 Uhr und optimalen Maschineneinsatz zu schaffen. Um die volle Einsatzbereitschaft der Maschinen zu überprüfen, wurden am Dienstag, dem 08.09.2020 bereits die ersten Hektar Mais geerntet.
Aufgrund der geringen Niederschläge während der Wachstumsperiode wird ein durchschnittlicher Ertrag erwartet. Der Ertrag fällt allerdings trotzdem höher aus als in vergleichbaren Regionen. Der Grund hierfür ist die Verregnung, die der Abwasserverband durchführt.
Der abgeerntete Mais wird zur nahegelegenen verbandseigenen Biogasanlage in Hillerse transportiert und dort in den Silomieten eingelagert. Später wird der Mais mit Hilfe von Radladern aus der Miete geholt und der Biogasanlage zur „Fütterung“ zugeführt.
Meldung vom 07.09.2020
Sonnenaufgang in Wendeburg
Um 6.31 Uhr ging am 1. September 2020 in Wendeburg die Sonne auf. Diesen Moment fing ein Regenmeister des Verbandes gekonnt fotografisch ein, der zu dieser Zeit schon in seinen gelben Dienstwagen unterwegs ist.
Insgesamt sind beim Abwasserverband 4 Regenmeister und 2 Stellverteter beschäftigt. Sie sorgen gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Außenbetriebs dafür, dass die Felder der Verbandsmitglieder mit Hilfe der verbandseigenen 171 Regenmaschinen möglichst reibungslos regelmäßig beregnet werden. Die Arbeit findet im Schichtsystem statt, auch an Wochenenden und Feiertagen. Von Dezember bis Januar wird auf eine Beregnung verzichtet, Anfang Februar startet der Betrieb wieder.
Das Verregnungsgebiet ist in 4 Bezirke mit jeweils einem zentral gelegenen Pumpwerk eingeteilt:
1. Bezirk: Harvesse, Rothemühle, Gr. Schwülper, Neubrück
2. Bezirk: Wipshausen, Didderse, Neubrück
3. Bezirk: Hillerse, Rietze, Wipshausen, Volkse
4. Bezirk: Seershausen, Volkse, Rietze
Die Pumpwerke gingen mit den Beregnungsbezirken ab 1957 nacheinander in Betrieb.
Meldung vom 01.09.2020
1. August: Ausbildungsbeginn beim Abwasserverband Braunschweig
Am 1. August startete das neue Ausbildungsjahr. Auch beim Abwasserverband Braunschweig begann für einen jungen Mann die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Unser neuer Mitarbeiter wird sich während seiner Ausbildung unter anderem mit dem Eingeben und Ändern von Steuerungsprogrammen, der Analyse von elektrotechnischen Systemen und der Funktionsüberprüfung von elektrotechnischen Anlagen vertraut machen.
Als moderner Handwerksbetrieb treiben wir auch die Internationalisierung der Berufsbildung voran und ermöglichen unseren Nachwuchskräften bei Interesse berufliche Praktika im Ausland. Nach einem erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen beim Verband in der Regel sehr gute Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten.
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Berufseinstieg ist: Der Abwasserverband bildet regelmäßig Land-und Baumaschinenmechatroniker (m, w, d) und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m, w, d) aus.
Zur effektiven Nachwuchsgewinnung bieten wir für engagierte Schülerinnen und Schüler gern Praktika in den Bereichen Biogasanlage, Land- und Baumaschinentechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik an.
Eine gute Möglichkeit, den Abwasserverband kennenzulernen, bietet auch der jährlich stattfindende Zukunftstag. Der Verband beteiligt sich bereits seit mehreren Jahren an der Ausrichtung. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist diese Veranstaltung im März diesen Jahres leider ausgefallen. Ein Nachholtermin wurde noch nicht benannt. In der Vergangenheit fand dieser Tag stets großen Anklang in der Schülerschaft. Der Verband ergreift durch die Teilnahme an der Aktion gern die Gelegenheit, sich als attraktive Ausbildungsstätte zu präsentieren und den ein oder anderen zukünftigen Auszubildenden auf sich aufmerksam zu machen.
Pressemitteilung zum Zukunftstag 2018
Pressemitteilung zum Zukunftstag im April 2019
Meldung vom 30.07.2020
Die Sieger unseres Malwettbewerbs stehen fest!
Im März diesen Jahres waren viele Kinder und Enkelkinder der Mitarbeitenden des Verbandes mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert: Krippen, Kindergärten, Schulen wurden geschlossen, soziale Kontakte minimiert, Spielplätze gesperrt.
Zugleich gab es einen neuen Büroflur im Verwaltungsgebäude des Verbandes, dessen Wände gänzlich kahl waren.
Die Geschäftsführerin des Abwasserverbandes Braunschweig, Frau Dr. Gromadecki, kam im März die wunderbare Idee, alle Kinder und Enkelkinder der Mitarbeitenden zu einem Malwettbewerb zum Thema „Frühling“ einzuladen. So sorgte sie für etwas Abwechslung bei den Kindern und der neue Büroflur könnte zu einem echten Blickfang werden.
Am 13. Juli fand die Siegerehrung und Preisverleihung statt. Im Beisein der begabten Malerinnen und Maler sowie ihrer Begleitung enthüllten Dr. Gromadecki und der Verbandsvorsteher Peter Edelmann feierlich eine farbenfrohe Collage aus allen Zeichnungen. Die Werke der jungen Künstlerinnen und Künstler gefielen der Jury so sehr, dass sie sich nicht auf einen Gewinner einigen konnten. Kurzerhand wurden alle jungen Kreativen zu Sieger erklärt. Dr. Gromadecki überreichte allen Kindern Urkunden, Schokoladenmedaillen und schöne Preise. Die Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 12 Jahren freuten sich sehr und gaben auf dem Betriebsgelände noch eine Kostprobe ihres Könnens mit Straßenmalkreide. Bei hervorragendem Wetter spendierte der Verband jedem Nachwuchskünstler ein leckeres Eis.
Zunächst wird die bunte Collage den Sozialraum zieren, wo sie von allen Mitarbeitenden ausgiebig betrachtet werden kann. Danach soll sie den Büroflur im Verwaltungsgebäude verschönern.
Alle waren sich einig, dass man aus der ungewöhnlichen Situation das Beste gemacht hat: Eine rundum gelungene Aktion, die den Beteiligten viel Spaß gemacht hat!
Meldung vom 14.07.2020
Unsere Roggenernte ist abgeschlossen
Am 28.06.2020 konnte der Verband die diesjährige Roggenernte abschließen. Insgesamt wurden 351 Hektar im Verbandsgebiet und auf angrenzenden Flächen abgeerntet.
Die Ernte erfolgte in 2 Schichten von täglich 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr und dauerte 12 Tage. Es wurde ein Ertrag von 32,63 t/ha mit einer durchschnittlichen Trockensubstanz von 37,17% erzielt. Damit ist diese Ernte, auf Grund der auch wie in den Vorjahren 2018 und 2019 vorherrschenden Trockenheit, leider unterdurchschnittlich ausgefallen. Durch die in diesem Jahr erhöhte Anbaufläche konnte der Ertragsverlust aber kompensiert werden, so dass die Biogasanlage trotz der niedrigen Erträge auf ausreichend Futterreserven zurückgreifen kann.
Voraussichtlich ab Anfang September beginnt dann die Maisernte 2020, bei der ca. 790 ha Fläche zu beernten sind.
Meldung vom 30.06.2020
Wir sind ausgezeichnet!
Im Mai haben wir erfolgreich eine Prüfung zu unserer bestehenden TSM-Zertifizierung absolviert. Mit dem TSM (Technisches Sicherheitsmanagement) können Betriebe freiwillig ihre Organisationsstrukturen überprüfen. Außerdem sensibilisiert es für Gefahren und Arbeitsschutz.
Typische Fragestellungen, denen im Laufe des Verfahrens nachgegangen wird, sind:
- Entsprechen Betriebsaufbau und Betriebsabläufe den allgemein anerkannten Regeln der Technik?
- Ist die Aufgabenverteilung klar?
- Funktioniert die Zusammenarbeit verschiedener Organisationseinheiten?
Angeboten wird dieses Instrument der Selbstüberprüfung von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA). Sie setzt sich als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasser- und Abfallwirtschaft ein.
Durch unsere TSM-Zertifizierung wurde uns bestätigt, dass wir alles getan haben, um Bevölkerung, Umwelt und Belegschaft zu schützen und damit zugleich Unfälle und Haftungsrisiken zu vermeiden.
Meldung vom 19.06.2020
Unsere Roggenernte beginnt
Gestern startete die diesjährige Roggenernte für die Biogasanlage Hillerse. Insgesamt müssen 342 Hektar im Verbandsgebiet und auf angrenzenden Flächen abgeerntet werden.
Die Ernte erfolgt in 2 Schichten von täglich 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr und wird voraussichtlich 12 Tage dauern. Ein Häcksler schafft ca. 30 Hektar pro Tag. Im Durchschnitt wird ein Ertrag/ha von 35 Tonnen erreicht.
Obwohl die Bestände unter der anhaltenden Trockenheit gelitten haben, hoffen wir trotzdem auf eine gutes Ergebnis.
Meldung vom 12.06.2020
Roggenernte 2018
Hypowave: Pflanzenproduk-tion mit Wasserwieder-verwendung
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt „HypoWave“, an welchem der Abwasserverband Braunschweig als Verbundpartner beteiligt war, fand Ende Dezember 2019 seinen Abschluss. Seit Projektbeginn im Juli 2016 wurde im Rahmen von HypoWave auf einem Pilotstandort in der Nähe von Wolfsburg geforscht. Dabei wurden in einem Gewächshaus Salatpflanzen hydroponisch, d.h. ohne Erde angebaut.
Das innovative Kernelement der Pilotanlage bestand darin, dass Bewässerung sowie ein Teil der Düngung der Salatpflanzen durch aufbereitetes Abwasser erfolgten. Mit Abschluss des Forschungsprojekts liegen nun Ergebnisse und konkrete Empfehlungen für diese innovative Form der Wasserwiederverwendung vor. Der Abwasserverband Braunschweig wird in Hinblick auf vermehrt anhaltende Trocken- und Hitzeperioden sich auch weiterhin mit neuen Wegen der Wasserwiederverwendung beschäftigen.
Der Abwasserverband Braunschweig wird in Hinblick auf vermehrt anhaltende Trocken- und Hitzeperioden sich auch weiterhin mit neuen Wegen der Wasserwiederverwendung beschäftigen.
Lesen Sie hier die Abschlusspressemitteilung zum Forschungsprojekt.
Meldung vom 19.05.2020
Wir sorgen für eine bienenfreundliche Blühwiese
Eine farbenfrohe Blumenpracht aus Sonnenblumen, Ölrettich, Buchweizen, Phacelia, Alexandriner- und Perserklee gegenüber dem Betriebsgelände des Abwasserverbandes Braunschweig an der Bundesstraße 214 in Ersehof soll bald nicht nur das Auge, sondern auch Insekten erfreuen. Darauf weist ein eigens dafür angefertigtes Banner am Straßenrand hin.
Im letzten Jahr war die im Eigentum des Verbandes stehende Fläche mit rund 3.000 m2 noch eine monotone Grasfläche. Da das Gelände derzeit nicht für den Betrieb notwendig ist, kam die Idee auf, mit einer Blühwiese Insekten und andere Kleinlebewesen bei der Nahrungssuche zu unterstützen. „Die bisher nicht genutzten Flächen verfügen über nährstoffarmen, durchlässigen Boden und sind besonders gut für eine Blühwiese geeignet. So entsteht eine Blumenwiese, die auch tatsächlich eine Bienenwiese ist. Wir wollen damit einen aktiven Beitrag gegen das Insektensterben leisten, einen abwechslungsreichen Lebensraum für Vögel und Insekten schaffen und für mehr Artenvielfalt in der Pflanzenwelt sorgen. Außerdem wird es zur Blütezeit ab Juni bis in den Herbst ein wunderschöner, bunter Blickfang sein“, erklärt Dr. Franziska Gromadecki, Geschäftsführerin des Abwasserverbandes Braunschweig.
Um den Boden auf seine neue Funktion vorzubereiten, wurde die Grasfläche zunächst von landwirtschaftlichen Mitarbeitern des Verbandes gefräst, dann die Samenmischung gestreut und anschließend angewalzt. Durch die günstige Lage besteht hier auch die Möglichkeit, die Fläche zu bewässern. Aktuell zeigt sich schon erstes zartes Grün.
Bei der Auswahl der Samen vertraute man auf eine bereits bewährte Zusammensetzung, die vom Hersteller als „Imkermischung“ beworben wird. Schon im vergangenen Jahr verschönerte der Verband mit diesen Blumen ein 1,45 Hektar großes Areal entlang der Ostpreußenstraße in Ersehof.
Einmal pro Jahr werden die Blühwiesen geschlegelt. Dadurch lösen sich die Samen aus den Blütenständen und werden wieder in die Erde gebracht, ein erneutes Aussäen erübrigt sich dadurch. Den Rest erledigt die Natur.
Meldung vom 27.04.2020
CORONA – Keine Gefahr durch Abwasserverregnung
Nach dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung ist kein besonderes Übertragungsrisiko für Corona über den Abwasserpfad gegeben. Dies hat Christian Drosten, Virologe der Berliner Charité, in seinem täglichen NDR-Podcast am 25. März umfassend erläutert. Der Corona-Virus ist laut Drosten zwar im Stuhl sehr gut nachweisbar und eignet sich damit auch gut für diagnostische Informationen. Es handelt sich dabei aber um kein infektiöses Virus. Zum Nachweis hat Drostens Forschungsteam eine entsprechende Probe auf Zellkulturen gegeben um zu prüfen, ob das Virus dort lebend anwächst. „Und das tut es nicht“, so die klare Aussage des Virologen.
Das SARS-Coronavirus-2 ist ein behülltes Virus, das im Gegensatz zu den im Abwasser vorkommenden unbehüllten Viren (z.B. Noroviren) nicht längere Zeit im Abwasser überleben kann.
Dies entspricht auch den aktuellen Forschungsergebnissen des Virologischen Instituts der Universitätsklinik Bonn, die aktuell im Kreis Heinsberg gewonnen wurden: Die Virusübertragung über das Abwasser ist nicht nachweisbar. Es wurden zwar Coronaviren im Abwasser gefunden, diese waren aber alle nicht vermehrungsfähig, können also keine Covid-19-Erkrankung mehr verursachen.
Hier finden Sie die Links zu den NDR-Info Podcasts mit Prof. Drosten, in den er sich speziell zum Thema Corona und Abwasser äußert:
Meldung vom 20.04.2020
Eingeschränkte Erreichbarkeit aufgrund der Corona-Krise
Die Einschränkungen des alltäglichen Lebens im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus machen auch vor den Mitarbeitenden des Abwasserverbandes nicht Halt.
Oberste Priorität hat für uns die Aufrechterhaltung der essentiellen Aufgaben des Verbandes, der Betrieb der Biogasanlage, des Schmutzwassernetzes sowie der Schmutzwasserpumpwerke.
Nach der Betriebsanordnung des Abwasserverbandes Braunschweig im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus vom 16. März 2020 sind daher
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sämtliche persönlichen Kontakte zu Kunden soweit wie möglich zu unterbinden und
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Termine möglichst telefonisch abzuwickeln.
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Weitere Einschränkungen können sich nach der Entwicklung der Sachlage ergeben.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Meldung vom 17.03.2020
Engagement für grenzüberschreitende Mobilität in der Berufsausbildung gewürdigt
Im vergangenem Jahr absolvierte unser Auszubildender als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ein berufliches Praktikum in Frankreich.
In der letzten Woche wurde der Abwasserverband Braunschweig für sein Engagement in der grenzüberschreitenden Mobilität von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade mit einer Urkunde und einem Schild geehrt. Das Netzwerk der Handwerkskammer „Berufsbildung ohne Grenzen“ stellte gleichzeitig allen ausgezeichneten Betrieben auch ein Online-Siegel zur Verfügung.
So sehen alle Geschäftspartner, Beschäftigte und zukünftige Auszubildende gleich, dass wir ein moderner Handwerksbetrieb sind, der die Internationalisierung der Berufsbildung vorantreibt und die duale Ausbildung im Handwerk stärkt.
Meldung vom 12.03.2020
Wolfgang Sehrt als Verbandsvorsteher verabschiedet
Peter Edelmann hat das Amt als Nachfolger angetreten
Wolfgang Sehrt ist am 20. Februar als Verbandsvorsteher des Abwasserverbandes Braunschweig offiziell verabschiedet worden. 18 Jahre gestaltete Sehrt als Vorstandsmitglied die Entwicklung des Verbandes, davon 11 Jahre als Verbandsvorsteher.
Wegweisende Entscheidungen und Entwicklungen fielen in seine Amtszeit, wie zum Beispiel die Mitermöglichung der Ansiedlung des VW-Logistikzentrums in Harvesse durch die Freigabe der Flächen aus dem Verregnungsgebiet und die Veränderungen in der Düngegesetzgebung.
Dr. Günter Olfe, stellvertretender Verbandsvorsteher, lobte seinen Kollegen als fairen, zuverlässigen und gewissenhaften Partner im Vorstandsteam. Durch sein Verhandlungsgeschick sei es ihm immer gelungen, auch in schwierigen Fragen einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen herbeizuführen. Wichtige Beschlüsse seien im Vorstand stets einstimmig oder mit großer Mehrheit gefasst worden. „Als Netzwerker auf allen Ebenen hast Du Menschen zusammengeführt und erfolgreich Projekte angeschoben. Damit hast Du den Verband entscheidend geprägt und für die Zukunft aufgestellt“, unterstrich Dr. Olfe.
Auch Professor Andreas Hartmann, Geschäftsführer der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH, würdigte den langjährigen Verbandsvorsteher und dankte für die gute Zusammenarbeit. Der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH obliegt die technische Betriebsführung des Klärwerks Steinhof, welches im Eigentum des Verbandes steht.
Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth hob hervor, dass Wolfgang Sehrt seine große kommunalpolitische Erfahrung auch dem Abwasserverband habe zugutekommen lassen. Stets auf einen Interessenausgleich bedacht, habe er zum Beispiel darauf hingewirkt, dass in den Gremien des Verbandes landwirtschaftliche Interessen angemessen berücksichtigt werden.
Der berufliche Werdegang des Braunschweigers begann im niedersächsischen Polizeidienst. An der Polizeiführungsakademie in Hiltrup schloss er ein Studium als Diplomverwaltungswirt ab. Neben seinem Beruf als Bereitschaftspolizist engagierte er sich in der Politik. Sehrt war langjähriges Stadtratsmitglied, Fraktionsvorsitzender der CDU in Braunschweig und über mehrere Legislaturperioden Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag.
Mit seiner einstimmigen Wahl zum Verbandsvorsteher 2009 begann ein umfangreiches Um- und Ausbauprogramm auf dem Betriebsgelände in Ersehof, das in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen, zeitgemäßen Sozialtraktes für die Beschäftigten weiter fortgesetzt wird. In seiner Amtszeit legte Wolfgang Sehrt besonderen Wert auf die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes und trat unermüdlich für die Beibehaltung der landwirtschaftlichen Abwasserverwertung ein. Durch seine langjährigen Kontakte in die Bundes- und Landespolitik gelang es ihm, dass die Parlamentarier vor der Neufassung gesetzlicher Regelungen mit Bezug um Verband, auch die Rolle des Verbandes in ihre Betrachtung miteinbezogen.
Sehrt dankte allen, die ihn während seiner Zeit als Verbandsvorsteher und Mitglied des Vorstandes begleitet und unterstützt haben, insbesondere auch den Beschäftigten des Verbandes.
„Ich übergebe meinem Nachfolger Peter Edelmann ein gut bestelltes Haus und bin überzeugt, dass er den Verband sicher und souverän führen wird“, so Wolfgang Sehrt.
Der Braunschweiger Peter Edelmann wurde bereits am 18. Dezember 2019 einstimmig vom Verbandsausschuss für 5 Jahre gewählt. Edelmann trat sein Amt am 1. Januar 2020 an.
Meldung vom 24.02.2020