Replawa
Reduktion des Eintrags von Plastik über das Abwasser in die aquatische Umwelt
Projektleitung:
Laufzeit: 2018 bis 2021
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Das Projekt REPLAWA befasste sich mit der Reduktion des Eintrags von Plastik über das Abwasser in die aquatische Umwelt. Während der Laufzeit wurde sich mit Untersuchungen zum Thema Mikroplastik sowie mit der Analysemethodik für Abwasser und Klärschlamm befasst. Die durchgeführten Analysen zeigen die Konzentrationen von Mikroplastik in den Teilabschnitten einer kommunalen Kläranlage. Insbesondere der Klärschlamm hat sich als Mikroplastiksenke herausgestellt.
Insgesamt zeigte sich, dass kommunale Kläranlagen Mikroplastik-Partikel größer 10 Mikrometer gut eliminieren können. Nachgeschaltete handelsübliche Filter können den Partikelgehalt weiter reduzieren. Innerhalb der Fördermaßnahme wurden Kläranlagen aus fachlicher Sicht nicht als Punktemissionsquellen für Mikroplastik identifiziert. Jedoch konnten aufgrund fehlender Analytik-Methoden keine Aussagen über die kleineren, ökotoxikologisch vermutlich kritischer zu beurteilenden, Partikel getroffen werden.
Weitere Informationen sowie der Abschlussbericht sind unter https://www.replawa.de/ zu finden.