Keramesch
Entwicklung und Erprobung von Keramik-Metall-Schwebekörpern aus Kompositwerkstoffen zur effizienten reduzierenden Schadstoffelimination aus Abwässern in fluidised-bed-Reaktoren bei hohen Durchsätzen
Projektleitung:
Laufzeit: Mai 2017 bis September 2020
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Das Projekt Keramesch befasste sich mit der Entwicklung und Erprobung von Keramik-Metall-Schwebe-körpern aus Kompositwerkstoffen zur effizienten reduzierenden Schadstoffelimination aus Abwässern in fluidised-bed-Reaktoren bei hohen Durchsätzen. Dabei wurden sphärische Schwebekörper auf der Basis von Eisen-Keramik-Kompositen entwickelt und mit dem Ziel der Mikroschadstoffentfernung am Beispiel von Diclofenac im Pilotmaßstab auf dem Klärwerk des Abwasserverbandes Braunschweig eingesetzt.
Durch die Bewegung der Schwebekörper, und dem dabei unweigerlich auftretenden Kontakt miteinander sowie der Kontakt zur Wandung des Reaktionsraums, soll eine regelmäßige Erneuerung der Oberfläche erreicht werden und so eine Passivierung bzw. eine absinkende Abbaukinetik verhindert werden. Dies gewährleistet dauerhaft gleichmäßig hohe Reaktionsgeschwindigkeiten mit dem Ziel den Abbau von Mikroschadstoffen zu verbessern. Die Versuche im Batch-Betrieb und diejenigen bei 10 l/h Durchfluss führten jeweils zu einer Verringerung der Diclofenac-Konzentration um ca. 60 % – 70 %, maximal bis 90%.
Die Schlussberichte sind in der Technische Informationsbibliothek Hannover zu finden: